Mittwoch, 22. Juni 2011

Gott hat uns viele Gaben geschenkt!

Es ist unglaublich, was der heutigen Medizin alles möglich ist. Ich bin darauf stolz und darum froh. Aber ich weiss, dass es Andere gibt, denen das Angst macht.

Ich profitiere von dieser Medizin - direkt und indirekt. Ich nehme schon seit x-Jahren eine kleine weisse Pille, die bestens meinen unteren Blutdruck in ein rechtes Verhältnis zum oberen bringt. In der Folge habe ich nur noch bei extremen Wetterwechseln Kopfweh. Vorher hatte ich wegen dieser Blutdruckprobleme immer wieder heftiges Kopfweh.

Meine Frau hat ein viel zu grosses und zu träges Herz vererbt bekommen. Da hilft kein Training, und es besteht jederzeit die Gefahr, an einem Herzschlag zu sterben. Ihr Vater hatte ein solches Herz und verstarb jung an einem Herzschlag.

Nun hat die Medizintechnik solche Fortschritte gemacht, dass meiner Frau vor Jahren ein Herzschrittmacher mit Defibrillator "eingepflanzt" werden konnte. Wenn das Herz plötzlich zu rasen beginnt, löst der Defibrillator einen Stromschlag am richtigen Ort im Herz aus - und das Herz schlägt wieder normal. Der plötzliche Tod wird verhindert. Das bedeutet in der Regel für meine Frau Ohnmacht, kalten Schweiss und Müdigkeit, wie nach einer grossen Anstrengung. Aber sie lebt weiter. Sie wird nicht an einem Herzschlag sterben. So ist meine Frau mir schon einige Male wieder geschenkt worden. Und wir können heute darum ihren Geburtstag froh und glücklich feiern

Gott hat uns Menschen mit grosser Denkfähigkeit und einer immensen Fertigungs- und Innovationskraft ausgestattet. Er hat uns viele Gaben geschenkt. Es wäre dumm, wenn wir das nicht nutzen würden – für das Leben, für uns Menschen.



Diese Geschichte dürfen wir mit Erlaubnis der
Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich Veröffentlichen.

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