Mittwoch, 1. Juni 2011

Gehet hin in alle Welt und predigt das Evangelium aller Kreaturen (Mk. 16,15)




Wie alle Jahre wieder, werden die Adventszeit, Weihnachten, Ostern ausgiebig und genussvoll gefeiert und sogar Karfreitag. Die wenigsten wissen etwas mit der Bedeutung des Sonntags, des Advents, von Weihnachten, Karfreitag und Ostern, Christi Himmelfahrt und Pfingsten anzufangen. Christi Himmelfahrt wird von den Männern ausgiebig oder genauer süffig gefeiert als „Herrentag“. Andere Männer feiern Christi Himmelfahrt als ihren Vatertag. Warum auch nicht? Gott ist unser Vater. Indem wir Jesu Himmelfahrt gedenken, ehren wir Gott, unseren Himmlischen Vater; zu dem unser Herr und Bruder, Jesus Christus aufgefahren ist.

Dass die Menschen im „christlichen Abendland“ wenig mit christlichen Gedenk- und Feiertagen anzufangen wissen, lieg an uns Christen! Also nicht an Papst, Patriarchen, Kardinälen, Erzbischöfen, Bischöfen, Pfarrern und ihrer div. Gemeindekirchenräte, sondern an uns „einfachen“ Christen selbst. Ordinierte Hirten und Vorsteher der katholischen, orthodoxen, evangelisch reformierten oder lutherischen Kirchen und evangelikale freien Gemeinden Jesu taufen, firmen / konfirmieren zwar, aber lehren sie uns den christlichen Glauben zu verbreiten; d. h. zu missionieren? Das ist Jesu’ s Befehlt!

Jeder Getaufte ist ein Jünger / Lehrling Jesu, zugleich Apostel / Gesandter in seiner Familie und seinem Umfeld.

Wenn christliche Gedenk- und Feiertage mit Fress- und Saufgelagen zugebracht werden, ohne sich der Bedeutung dieser Tage bewusst zu sein, so ist das unsere Sache und auch unser Versagen.



Damals, ob in Galiläa, Judäa, Jerusalem, im ganzen Römischen Reich erlitten Menschen furchtbare Armut, Willkür und Gewalt und sehr viele litten unter der Peitsche der Sklaverei. Die restlichen Israeliten erwarteten ihren Messias, der das alte Königreich Davids wieder aufrichtet und das fremdländische Joch den Juden abnimmt.

Viele Juden litten so, selbst nach der Kunde von Jesu Auferstehung und das er lebt, weil sie zur pharisäischen Ungläubigkeit an den auferstandenen Christus verführt wurden.

Wie glücklich hingegen lebten Jesu Apostel und die getreuen Frauen sowie andere Zeugen (der Apostel Paulus berichtete von 500 Leuten, die den auferstandenen Jesus erlebten) als Jesus nach dem furchtbaren Karfreitag unter ihnen weilte und lehrte; und das vierzig Tage lang, nach seiner Auferstehung.

„Was könnte ihnen mit Jesus in ihrer Mitte auch geschehen?“ Jesu Lehrlinge erkannten die vollkommene Macht Gottes in ihrer Mitte. Und dann das! Nach vierzig Tagen seit der Auferstehung versammelte Jesus die Seinen um sich. Jesu göttliche Macht vervollkommnete sich vierzig Tage nach Ostern und des fortgesetzten Lehrens, in seiner Himmlischen Aufnahme und zur Rechten Gottes, unseres Vaters, sitzend.

Das muss für die Getreuen ein Schreck gewesen sein, als Jesus nach dessen Missionsbefehls, dem Segen und dem Versprechen: „Ich bin bei euch alle Tage, bis an der Welt Ende.“, vor ihren Augen aufgefahren ist. Jesus wurde vor den Augen dieser Zeugen von einer Wolke aufgenommen.

Engel stellten klar, dass Jesus bei Gott ist und auch so wiederkommt. Die Apostel / Gesandten Jesu wurden aufgefordert nach Jerusalem zurückzukehren, um zu warten was geschieht und besonders mit ihnen geschehen mag.



Wir leben heute in ähnlich chaotischen, hinterhältigen und brutalen Verhältnissen; unter einer wieder und weiter um sich greifenden Willkür, hier im Land und überall auf dieser Welt.

Rettung, Trost und Wegweisung könnten die vielen zermürbten und um ihr Lebensglück betrogenen Menschen im Glauben finden; im Glauben an das Evangelium, der Frohen Botschaft oder Guten Nachricht Jesu und im Glauben an den auferstandenen Jesus.

Doch die Menschen werden verführt durch das gleiche Pharisäertum wie seinerzeit die Juden.

Die Kirchenhäuser leeren sich. Viel Erhellendes, Aufklärendes und Hoffnungsvolles ist da nicht zu vernehmen. Hier im Land missionieren Muslime, fernöstliche Gurus erfolgreich; Drogendealer und antichristliche Dekadenzgesellschafter verderben Jung und Alt. Müssten nicht die Teilnehmer von Messen / Gottesdiensten, die durch Lehrunterweisung Getauften, Gefirmten und Konfirmierten mit der gleichen Begeisterung jener Zeugen, Jünger und Apostel nach dem Missionsbefehl (Mt. 28, 18 – 20 und Mk, 16, 15 – 16) handeln?



Die Bibel lehrt warum wir leiden und wie wir gerettet werden; sie zeigt deutlich auf, was auf diese Erde zukommt. „Tut Buße…!“, predigte Johannes der Täufer, wascht eure Sünden ab. Buße bedeutet Umkehr auf Gottes vorgegebenen Weg. Es muss uns egal sein, was Profitspekulanten und Politverführer uns an Lügen auftischen, aber nicht was Gott von jedem Einzelnen will!



Christen sind dazu befohlen der Welt das Evangelium zu predigen; selbst wenn es das Leben kosten kann. Doch es gilt Jesu Versprechen: „Ich bin bei euch…“.

Mir selber geht es nicht gut, aber sein Wort erfüllt mich. Jesus; dessen Zusage – Wort ich habe, befiehlt in seinem Namen zu missionieren. Als ehemaliger, dienender Soldat weiß ich Befehle zu begreifen und zu befolgen. Aber Soldat bin ich immer noch. Mein Gehorsam gehört Jesus. In dessen Dienst versuche ich vor allem da das Evangelium heranzutragen, wo Menschen als Radikale, Extreme, Störer, Querdenker stigmatisiert sind. Es ist gerade da wichtig, weil solche Menschen aufbrachen die Welt oder das Land gegen die allgemeine Willkür zu verändern. Aber diese Menschen haben wenig bzw. keinen Glauben. Diese Menschen besitzen Visionen von einer besseren Welt oder einem besseren Land; in der Hoffnung, dass dadurch die Menschen besser werden.



Im Angesicht einer Realität von Verderbtheit, verfallen moralisch sittliche Werte. Profit und „Spaß“ haben absoluten Vorrang in dieser Gesellschaft. Das Ergebnis ist die allgemeine Verwahrlosung Einzelner, Familien, Gemeinwesen, Länder und Völker. Gender Mainstreaming ist das Weltprogramm für die Neue Weltordnung; Ehe, Familie, verantwortungsbewusste eheliche Sexualität; Beseitigung geschlechtsspezifischer Aufgabenteilung von Mann und Frau; alles ist eins, keine Völker, keine Kulturen und Sprachenvielfalt; alles ein „Brei“; eine auf 500.000.000 reduzierte weltweite „glückliche“, widerspruchs- und widerstandslose Sklaven – Ausbeutungsgesellschaft ist das Ziel einer kleinen elitären antichristlichen Herrscherklicke.

Das neue Babel steht vor seiner Vollendung! Gott wird dem ein endgültiges Ende setzen!



Es gibt aber noch sozialistische und nationale Träumer, die unbeirrt ihre Träume von einer besseren Welt versuchen umzusetzen. Dabei erfüllen sie, wie es ihnen beigebracht wurde, gesellschaftlich wunschgemäß, unter wohlwollenden Augen der gesellschaftlichen „Gutmenschen“ aus Politik, Medien, Kultur und verweltlichen Kirchen, sich gegenseitig die Schädel einzuschlagen. Doch genau diese Menschen brauchen Jesus! Jesu’ s Befehl ist eindeutig: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker; Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende. (Mt. 28, 18 – 20). Im Markusevangelium wird dieser Befehl in seiner Trageweite unterstrichen: Gehet hin in alle Welt und predigt das Evangelium aller Kreatur. Wer da glaubt und getauft wird, der wird selige werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden.

Das ist der Befehl an Menschen, die Jesus glauben. Mehr noch, Christen ist das Gebot der Feindesliebe auferlegt; erstrecht wenn Menschen sich auf den Weg mach(t)en, Land und die Welt verändern zu wollen.



Jesus ging auf Extreme zu: Zöllner, Randgruppen und römische Legionäre, welche die offizielle Gesellschaft verachtete und den Umgang tabuisierte.

Jesus veränderte „Verachtete“, „Feinde“. Wer auch immer von den „Nichtgläubigen“, z.B. durch die I:FC- Rund- und Sonntagsbriefe, mit Jesus berührt wird; nur durch das Lesen, lässt zu, dass Jesus unfühlbar im Bewussten eines Menschen einfließt und im Unbewussten speichert. Das lässt hoffen!

Ja, wir brauchen Jesus, gerade jetzt! Jesus wird mit unbesiegbarer Macht diese Welt der Verderbtheit zerstören; die Seinen und gutherzigen Gerechten retten; alle Mühseligkeit, Beladenheit, Elend, Not, Schmerzen, Krankheit und Sterben beenden.

Aber er ist ja bereits unter uns. Für Jesus einzutreten, bedarf Mut!

Allen Mutigen rufe ich zu: Jesus ist für EUCH zur Errettung gekommen und lädt ein, Gott treu zu sein und zu eurem tatsächlichen Mut, tätigen Glauben aufwachsen zu lassen. Er ist bei Gott, unserem Vater und bei uns; bei uns alle Tage.

AMEN!

Einen gesegneten Vatertag: Christi Himmelfahrt im Zeichen unseres HERRN!

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