Dienstag, 31. Mai 2011

„Maria machte sich auf den Weg“




Hl.Mechthild von Diessen

Lesungen des Tages

Apg. 16,22-34.

Da erhob sich das Volk gegen sie, und die obersten Beamten ließen ihnen die Kleider vom Leib reißen und befahlen, sie mit Ruten zu schlagen.
Sie ließen ihnen viele Schläge geben und sie ins Gefängnis bringen; dem Gefängniswärter befahlen sie, sie in sicherem Gewahrsam zu halten.
Auf diesen Befehl hin warf er sie in das innere Gefängnis und schloß zur Sicherheit ihre Füße in den Block.
Um Mitternacht beteten Paulus und Silas und sangen Loblieder; und die Gefangenen hörten ihnen zu.
Plötzlich begann ein gewaltiges Erdbeben, so daß die Grundmauern des Gefängnisses wankten. Mit einem Schlag sprangen die Türen auf, und allen fielen die Fesseln ab.
Als der Gefängniswärter aufwachte und alle Türen des Gefängnisses offen sah, zog er sein Schwert, um sich zu töten; denn er meinte, die Gefangenen seien entflohen.
Da rief Paulus laut: Tu dir nichts an! Wir sind alle noch da.
Jener rief nach Licht, stürzte hinein und fiel Paulus und Silas zitternd zu Füßen.
Er führte sie hinaus und sagte: Ihr Herren, was muß ich tun, um gerettet zu werden?
Sie antworteten: Glaube an Jesus, den Herrn, und du wirst gerettet werden, du und dein Haus.
Und sie verkündeten ihm und allen in seinem Haus das Wort Gottes.
Er nahm sie in jener Nachtstunde bei sich auf, wusch ihre Striemen und ließ sich sogleich mit allen seinen Angehörigen taufen.
Dann führte er sie in seine Wohnung hinauf, ließ ihnen den Tisch decken und war mit seinem ganzen Haus voll Freude, weil er zum Glauben an Gott gekommen war.


Ps. 138(137),1-2.3.7-8.

[Von David.] Ich will dir danken aus ganzem Herzen, dir vor den Engeln singen und spielen;
ich will mich niederwerfen zu deinem heiligen Tempel hin und deinem Namen danken für deine Huld und Treue. Denn du hast die Worte meines Mundes gehört, deinen Namen und dein Wort über alles verherrlicht.
Du hast mich erhört an dem Tag, als ich rief; du gabst meiner Seele große Kraft.
Gehe ich auch mitten durch große Not: du erhältst mich am Leben. Du streckst die Hand aus gegen meine wütenden Feinde, und deine Rechte hilft mir.

Der Herr nimmt sich meiner an. Herr, deine Huld währt ewig. Laß nicht ab vom Werk deiner Hände!


Joh. 16,5-11.

Jetzt aber gehe ich zu dem, der mich gesandt hat, und keiner von euch fragt mich: Wohin gehst du?
Vielmehr ist euer Herz von Trauer erfüllt, weil ich euch das gesagt habe.
Doch ich sage euch die Wahrheit: Es ist gut für euch, daß ich fortgehe. Denn wenn ich nicht fortgehe, wird der Beistand nicht zu euch kommen; gehe ich aber, so werde ich ihn zu euch senden.
Und wenn er kommt, wird er die Welt überführen (und aufdecken), was Sünde, Gerechtigkeit und Gericht ist;
Sünde: daß sie nicht an mich glauben;
Gerechtigkeit: daß ich zum Vater gehe und ihr mich nicht mehr seht;
Gericht: daß der Herrscher dieser Welt gerichtet ist.


„Maria machte sich auf den Weg“

Mir scheint, als wäre die Haltung der Jungfrau in den Monaten zwischen der
Verkündigung des Herrn und seiner Geburt ein Modell für tief innerliche
Seelen, für Menschen, die Gott ausersehen hat, im Inneren, in
unergründlicher Tiefe zu leben. In welchem Frieden, mit welcher Sammlung
ging Maria bereitwillig alle Dinge an! Mochten sie noch so banal sein –
durch Maria erhielten sie einen göttlichen Glanz. Denn was immer die
Jungfrau auch tat, sie verblieb in der Anbetung der Gabe Gottes. Das
hinderte sie aber nicht, sich zu verausgaben, wenn es darum ging,
Nächstenliebe zu üben.

Das Evangelium berichtet uns: „Maria eilte in eine Stadt im Bergland von
Judäa... und begrüßte Elisabeth“. Dazu sagt ein gottesfürchtiger Autor
(Ruusbroeck), dass das unauslöschliche Bild, das sie in sich betrachtete,
nie ihre Nächstenliebe abnehmen ließ. Denn wenn die Kontemplation „zum
Lobpreis wird und sich hinwendet zur Ewigkeit des Herrn, gelangt sie in den
Besitz der Einheit, die sie nicht mehr verliert. Auf die Anweisung des
Himmels hin wendet sie sich den Menschen zu, leidet mit in all ihren Nöten
und beugt sich nieder über ihr ganzes Elend. Sie muss weinen und
befruchten. Sie leuchtet wie Feuer. Wie Feuer brennt sie, sie zieht an sich
und verschlingt: was sie verschlingt, hebt sie zum Himmel empor. Und wenn
sie ihr Werk hienieden getan hat, erhebt sie sich und nimmt, leuchtend im
eigenen Feuer, ihren Weg nach oben“.



Die heiligen des Heutigen Tages sind die Heilige Mechthild von Diessen und die Heilige Helmtrud von der wir leider kein Bild Zeigen können.


Im übrigen ist Heute Weltnichtrauchertag.

Jedes Jahr am 31. Mai wird der Weltnichtrauchertag begangen. Der Tag wurde am 31. Mai 1987 von der Weltgesundheitsorganisation WHO erstmals ausgerufen und steht seitdem jedes Jahr unter einem anderen Motto. Rund um den Weltnichtrauchertag finden jeweils zahlreiche Aktivitäten zur Förderung des Nichtrauchens statt.Also dann Viel Freude beim Nichtraucher sein oder Nichtraucher werden.

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